
Felix Haltt, Fraktionsvorsitzender
"Unser Fraktionsmotto lautet: ‚Konstruktiv, kritisch, kreativ‘. Dem bleiben wir treu und werden uns somit auch konstruktiv und kreativ am Strategieprozess beteiligen", erläutern Haltt und Dr. Steude die Mitwirkung ihrer Fraktion. Die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" hat sich mit den Mitgliedern der Partei und der Wählervereinigung im Ratssaal beim ‚Markt der Ideen‘ getroffen und Ideen gesammelt. "Wir sind die Sache ganz basisdemokratisch angegangen. Mit den Ideen unserer Mitgliedschaft haben wir ein Paket geschnürt, das Bochum attraktiver macht", so die beiden Fraktionsspitzen.
"Für Familien und Alleinerziehende müssen wir dringend etwas tun. Flexible Betreuungszeiten in den Kitas sind uns so wichtig, dass wir sie unbedingt in dem Strategieprozess stärken wollen", so Haltt weiter. "Doch auch für die städtischen Beschäftigten wollen wir Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Einführung von mehr Homeoffice-Arbeitsplätzen verbessern." Darüber hinaus stellen FDP und DIE STADTGESTALTER die gesamte Arbeitswelt der Verwaltung vom Kopf auf die Füße. "Wir wollen moderne Systeme wie Lebensarbeitszeitkonten, Digital-Working und Co in der Verwaltungswelt verankeren, damit unsere Verwaltung für die besten Leute auf dem Arbeitsmarkt attraktiv wird, aber auch im Interesse der Bürgerinnen und Bürger effizient arbeitet."
"Ebenso packen wir wichtige Stadtentwicklungspunkte an", ergänzt Fraktionsvize Dr. Volker Steude. "Wie bringen wir Bochum im Wettbewerb mit anderen Städten durch Alleinstellungsmerkmal nach vorne? In Zukunft müssen wir uns für die urbane Lebenswelt von anspruchsvollen und gut ausgebildeten Experten und Absolventen einstellen. Mit 08/15-Angeboten locken wir da niemanden mehr hinter dem Ofen vor. Wir sind hier mutig und trauen uns was", verweist Dr. Steude auf die vier weiteren Ideen. "Auf den Dachgärten, die in der Bochumer Innenstadt auf den Flachdächern angelegt werden, und durch einen neuen 'Propstei-Platz', blüht unsere City auf. Mit dem Science Center stellen wir die wissenschaftliche Expertise in den Fokus und schärfen das Profil als Wissenschaftsstadt. Mit der bekannten Idee eines Seilbahnnetzes schlagen wir auch eine smarte Lösung für die dringenden Fragen der urbanen Mobilität vor", so Dr. Steude.
Die Fraktion stellt dabei aber klar, dass sie den Strategieprozess auch mit eigener Beteiligung kritisch verfolgen. "Wenn es in die falsche Richtung läuft oder alles nur heiße Luft wird, werden wir den Finger in die Wunde legen. Der Strategieprozess darf nicht nur eine nette PR für den Oberbürgermeister sein, sondern muss sich an tatsächlichen Ergebnissen messen lassen", so Haltt abschließend.